Warum kleine und mittlere Unternehmen von der Photovoltaik profitieren können

Im Energiesektor spielt die Sonne eine immer größere Rolle. Photovoltaiksysteme (PV-Systeme) werden dabei zunehmend als Lösung für Unternehmen angesehen, die nachhaltig Energiekosten sparen und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. Doch wie genau können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) von der Photovoltaik profitieren und was steckt hinter den Schlagworten wie Solaranlage, Photovoltaikanlage und Solarenergie?

Die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen für KMU

Die hohen Energiepreise und die steigende Stromnachfrage machen die eigene Stromerzeugung für KMU zunehmend attraktiv. Photovoltaikanlagen tragen dazu bei, die Betriebskosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Zum Vergleich: Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) gibt an, dass der Strompreis für Industrie und Gewerbe im Jahr 2000 noch bei etwa 14 Cent pro Kilowattstunde (kWh) lag. Im Jahr 2020 lag der Preis bereits bei rund 20 Cent pro kWh. Dagegen sind die Preise für Solarstrom stark gesunken. Hierbei konnten insbesondere PV-Anlagen auf Dachflächen große Kostenvorteile erzielen. Der Preis pro kWh lag bei großen Dachanlagen im Jahr 2020 nur noch bei rund 6 Cent.

Neben den reinen Energiekosten kommen für Unternehmen noch weitere Kostenfaktoren hinzu. Dazu gehören insbesondere Netzumlagen und Steuern, die einen erheblichen Anteil an der Energiekostenrechnung ausmachen. Durch die eigene Stromerzeugung mit einer Photovoltaikanlage können diese Kosten reduziert werden.

Photovoltaikanlagen und Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Geschäftswelt eine immer größere Rolle. Kunden und Investoren verlangen immer häufiger, dass Unternehmen auch in Sachen Umweltschutz verantwortungsvoll handeln. Eine maßgeschneiderte Photovoltaikanlage kann Ihr Unternehmen also nicht nur finanziell, sondern auch im Hinblick auf das Unternehmensimage stärken.

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) können KMU mit einer Solaranlage rund 96 Prozent der CO2-Emissionen einsparen, die bei der herkömmlichen Stromerzeugung anfallen würden.

Es ist daher kein Wunder, dass das Interesse an Photovoltaik in der Wirtschaft wächst. Bereits 15 Prozent der KMU in Deutschland haben laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom eine eigene Photovoltaikanlage.

Solarenergie – ein zukunftsgerichteter Invest

Neben wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten ist die Entscheidung für eine Photovoltaikanlage auch eine Investition in die Zukunft. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2050 den Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien auf 80 % zu erhöhen. Damit stärkt sie den Solarbranche und bietet attraktive Förderprogramme für Unternehmen.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten beispielsweise Unterstützung für Unternehmen, die in erneuerbare Energien investieren möchten.

Schritt für Schritt zur eigenen Photovoltaikanlage

Der Weg zur eigenen Photovoltaikanlage ist einfacher, als viele Unternehmen denken. Die Planung und Umsetzung beginnt häufig mit einer professionellen Beratung, bei der individuelle Gegebenheiten und Bedürfnisse berücksichtigt werden. Anschließend erfolgt die Installation der Solaranlage inklusive Inbetriebnahme und Einspeisung in das Stromnetz.

Je nach Standort und Größe der Anlage kann eine Photovoltaikanlage in der Regel zwischen 10 und 40 Prozent des Strombedarfs eines Unternehmens decken.

Fazit: KMU können von Photovoltaikanlagen in vielerlei Hinsicht profitieren. Solaranlagen tragen dazu bei, die Energiekosten zu senken, den Unternehmensauftritt zu verbessern und in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Sind Sie bereit, den Weg zur Solarenenergie zu gehen und damit Ihrer Firma einen nachhaltigen Antrieb zu verleihen?

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