4. Zurückgegangene Nachfrage
Nach dem Corona / Ukraine Boom ist die Nachfrage nach Photovoltaikanlage um mehr als 50% eingebrochen, das bedeutet ebenfalls, dass alle Anbieter ihre Preise massiv gesenkt haben.
5. Welche Dachausrichtungen lohnen sich zu belegen?
Photovoltaik-Anlagen können auf verschiedenen Dachflächen sinnvoll installiert werden, abhängig von den individuellen Gegebenheiten:
Südflächen (30-40 Grad Neigung): Diese bieten den maximalen Ertrag und sind die ideale Wahl, wenn ausreichend Platz und eine optimale Ausrichtung zur Verfügung stehen.
Nordflächen: Obwohl Nordflächen weniger Sonneneinstrahlung erhalten, können sie immer noch erhebliche Erträge liefern. Insbesondere flachere Nordausrichtungen können eine gute Option sein, wenn die verfügbare Südfläche begrenzt ist. Bspw. Liefert eine Nordseite mit einer 20 Grad Neigung noch ca. 70% des Ertrags einer Südfläche erreichen.
Ost-West Ausrichtungen: Diese Flächen sind ebenfalls geeignet, da sie zu verschiedenen Tageszeiten Sonnenlicht erhalten. Dies führt zu einer kontinuierlicheren Ertragskurve, die näher an der Verbrauchskurve liegt. Dadurch kann ein hoher Eigenverbrauch erreicht werden.
Die Auswahl der geeigneten Dachfläche hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der zur Verfügung stehenden Fläche, der Ausrichtung des Dachs und der gewünschten Ertrags- und Eigenverbrauchsziele. Es ist wichtig, diese Faktoren sorgfältig zu berücksichtigen, um die bestmögliche Lösung für Ihre Photovoltaikanlage zu finden.
7. Stromspeicher: Ja oder nein?
Ein Batteriespeicher ist eine Invesitition. Die Rohstoffe in den Batteriespeichern (Lithium Eisen-Phosphat) sind relativ kostenintensiv, daher sollte ein Batteriespeicher nur bei ensprechender Auslastung angeschafft werden. Der für die effiziente Nutzung erforderliche Speicher sollte den Abend- und Nachtverbrauch abdecken. Bei einem Verbrauch von 8.000 kWh und einem auf Abends ausgelegten Verbrauch (c.60%) wird die optimale Speichergröße wie folgt berechnet
8.000 kWh / Jahr sind ca. ca. 22 kWh pro Tag
Bei einer Annahme von 60% in den Abend- und Nachtstunden, sind dies 13,2 kWh
Damit der Speicher voll entladen wird, empfehlen wir eine leichte Unterdimensionierung auf diesen Verbrauch gerechnet. Somit würden wir hier einen Speicher von ca. 10-11 kWh empfehlen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Lade- und Entladezyklen optimal ausgeschöpft werden, was die Lebensdauer eines Batteriespeichers verlängert.